Bei brühender Hitze (Anspielzeit 15:00, 36°C – fragwürdig) besammelten sich die ZSU-Frauen ein letztes Mal, um unter dem Trainerduo Küng/Ehrismann anzutreten. Der Gegner FC Lachen-Altendorf, standen bereits vor dem Spiel als Absteigerinnen fest und daher war es klar, dass dieses Spiel einzig und alleine der Verabschiedung von TrainerInnen, Spielerinnen und auf Gegnerseite der Liga galt.
Gewillt, unser Trainerduo mit 3 Punkten in die Pension/Weiterrreise zu schicken, startete das ZSU1 spielerisch überlegen und ging bereits in der 8’ durch Staub in Führung. Die Hitze war deutlich spürbar, so versuchte man vor allem den Ball und nicht selber zu laufen. Dies war im Spiel sichtbar, konnte man sich in Zone 1 und 2 noch gut herauskombinieren, fehlte dann in Zone 3 die entscheidenden Zuspiele, Antritte und das Durchkommen, natürlich auch der kompakten Defensive der Gegnerinnen geschuldet. So dauerte es bis in die 40’ als erneut Staub alleine vor dem Goalie auftauchte und auf 2:0 erhöhte.
Nach der Pause flachte die Spielqualität ab, die Gegnerinnen wurden aufsässiger und kamen zu einig hochkarätigen Chancen, die allesamt von Mwajuma abgewehrt werden konnte. Doch trotz des Aufbäumens des Gegners waren es die ZSU-Frauen, die das nächste Goal erzielen konnte. Nach einer Kopfballabwehr von Deuber, die zur perfekten Vorlage für Pfammatter mutierte, liess diese die Verteidigerinnen hinter sich, um am herausstürmenden Goalie zum 3:0 vorbeizuschieben. In der Folge kam es dann doch noch zum 3:1, ein Nachschuss nach einem ungenügend geklärten Freistoss, der dann unglücklich den Weg ins Tor fand.
Kein hochkarätiges Spiel, aber ein verdienter Abschluss dieser starken Rückrunde: 9 Siege, 1 Unentschieden, 1 Niederlage und der darausfolgende Abschluss auf dem zweiten Rang. Mit nur 17 Gegentore in der ganzen Saison stellen wir die beste Defensive der Liga, und wie sagt man so schön: die Offensive gewinnt Spiele, die Defensive gewinnt Meisterschaften – mal schauen was wir nächste Saison daraus machen!
An dieser Stelle bleibt mir einzig eines noch zu sagen: Danke Roger, danke Sabrina!
Julie Brecher