An einem regnerischen Samstagabend trat ZSU in Stäfa gegen das Team Uri Frauen 1 an. Das Ziel war klar: Ein erfolgreiches Spiel und drei Punkte mussten daher.
Die ZSUlerinnen waren bereit, sich diese drei Punkte zu krallen: Gleich in der 2. Minute traf Sandrina Guatelli aus der Ferne und sicherte ZSU so die Führung. Jedoch folgte ein hektisches Spiel von beiden Parteien, mit nur wenigen Torchancen. Die Uri-Frauen machten zumehmends Druck nach vorne und zeigten ihre Zweikampffähigkeiten, was ZSU vor immer mehr Herausforderungen stellte. Das gewöhnlich präzise Passspiel der ZSUlerinnen liess an diesem Tag zu wünschen übrig. Nur schwer konnten die Blau-Weissen den Ball in den eigenen Reihen halten.
So kam es, dass die Urnerinnen kurz nach der Pause zum Ausgleich trafen. Nur zehn Minuten später forderten die Urnerinnen erneut eine Reaktion von den ZSU-Spielerinnen und erzielten das 1:2. Dies führte zu einem Weckruf in den eigenen Reihen. Die ZSUlerinnen drehten nochmals auf und wurden belohnt: Nach einer Flanke von Sandrina Guatelli in der 65. Minute, köpfte Viviane Stutz den Ball gekonnt ins gegnerische Netz zum 2:2. Daraufhin folgte ein Spiel mit vielen hohen Bällen und noch mehr Hektik. Der Ball flog und flog und flog durch die Luft, doch wollte er einfach nicht ins gegnerische Tor fliegen. Die steigende Nervosität beider Teams und der Drang nach den drei Punkten waren auf dem Feld deutlich spürbar. Leider gelang es ZSU knapp nicht, die Punkte vollständig zu sichern: Mit einem herrlichen Freistoss von Sina Arpagaus flog der Ball fünf Minuten vor Schluss noch ein letztes Mal Richtung gegnerisches Tor, verfehlte sein Ziel jedoch knapp durch einen Aufprall an erst den linken und dann den rechten Torpfosten.
So wurde das Spiel mit einem 2:2 Unentschieden und einem unzufriedenen ZSU über die eigene Leistung beendet. Trotz der gefühlten Niederlage an diesem Samstagabend nehmen die ZSUlerinnen diesen einen Punkt mit und starten mit frischer Energie in die neue Trainingswoche mit der Aussicht, am kommenden Wochenende gegen den FC Widnau das eigene Können wieder hervorzurufen.
Carina Zwimpfer