An einem sonnigen Sonntagmittag stand die Begegnung zwischen ZSU und dem Team Widnau Frauen 1 auf dem Spielplan. Die klare Zielsetzung war ein erfolgreiches Spiel und die Erlangung von drei Punkten. Die ZSUlerinnen waren motiviert, sich diese drei Zähler zu sichern. Bereits in der 14. Minute erzielte Sina Arpagaus mit einer herrlichen Vorlage von Jil Graf das gegnerische Tor und brachte ZSU in Führung.
Trotz der Führung von ZSU entwickelte sich ein eher hektisches Spiel, geprägt von nur wenigen Torchancen auf beiden Seiten. Das gewohnt präzise Passspiel der ZSUlerinnen liess an diesem Tag zu wünschen übrig und auch die Abschlussversuche auf das gegnerische Tor blieben begrenzt. Die ZSUlerinnen taten sich schwer damit, den Ball in ihren Reihen zu halten. Aufgrund eines Fehlers von ZSU gelang den Widnauerinnen in der 69. Minute der Ausgleich.
Kurz darauf wurde Anouk Brauchli im Strafraum gefoult, was den ZSUlerinnen einen Elfmeter einbrachte. Sina Arpagaus brachte uns mit einem hervorragenden Schuss erneut in Führung (1:2). Dies führte zu einem Weckruf in den gegnerischen Reihen. Die Widnauerinnen übten wieder mehr Druck aus.
In den folgenden 20 Minuten entwickelte sich ein hektisches Spiel, in dem die ZSUlerinnen auf einem komplizierteren Weg versuchten, den Ball im gegnerischen Tor unterzubringen, leider ohne Erfolg. Der Spielstand von 1:2 sorgte für Nervosität auf der Bank und auf dem Spielfeld. In den letzten Minuten wurde es äusserst spannend und nervenaufreibend für die ZSUlerinnen. Ein unglücklicher Fehlpass seitens ZSU ermöglichte den Widnauerinnen ihre letzte Chance ein Unentschieden zu ergattern. In der 93. Minute erzielten sie ein äusserst umstrittenes Tor, da der Ball sich nur auf der Linie befand, aber nie vollständig im Tor. Dennoch entschied der Schiedsrichter, das Tor zählen zu lassen. Nach diesem Entscheid erhielt Jil Graf eine gelbe Karte.
So wurde das Spiel mit einem 2:2 Unentschieden und einem unzufriedenen ZSU über die eigene Leistung beendet. Trotz des frustrierenden Unentschiedens nehmen wir den einen Punkt mit und blicken mit frischem Tatendrang auf die kommende Trainingswoche, mit dem klaren Ziel, am nächsten Wochenende gegen den Balerna den Sieg und drei weitere Punkte zu sichern.
Selma Stirnemann