FC Uster – FC Männedorf 3:0 (3:0)
Um die Angst einiger Akteure vor diesem Spielbericht etwas zu mindern, wird das Geschehen der ersten Halbzeit ohne Spielernamen beschrieben:
Das Team von Coach Sascha Heer lieferte in den ersten 35 Minuten eine über fast alle Positionen weit ungenügende Leistung ab. Schon nach 4 Minuten erarbeitete sich der FC Uster eine grosse Chance, welche aber vom Goalie brillant pariert wurde. Auch ein weiterer Angriff von links und eine Ecke auf den völlig freistehenden Usterner Mittelfeldspieler liess das Score unverändert. Erst nach knapp einer halben Stunde fiel das erste Tor: zunächst vom Torhüter mirakulös ins Aus zum Corner gerettet, flog die anschliessende Ecke direkt ins lange Eck – ein sehenswerter Treffer, wenn man Usterer ist. Es ging nun Schlag um Schlag: eine Zeigerumdrehung weiter – während dem Spielaufbau – ein unnötiger Ballverlust im Mittelfeld und der Gegenangriff endet zum 2:0. 2 Minuten später Glück für Männedorf, dass das Leder nach der Ecke an der Latte landete; dann aber ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk für den Stürmer von Uster, der den Ball zum 3:0 versenkt. Der FC Männedorf war bedient. Der Pausenstand entsprach der gezeigten Leistung, hatte die Widenbaderelf doch keine richtig gefährliche Chance herausgearbeitet und mit einem Eckballverhältnis von 6:0 für Uster war auch alles gesagt.
Mit hängenden Köpfen wurde die Pausenansprache entgegengenommen. Und sie schien auch etwas bewirkt zu haben. 1 Minute nach Wiederanpfiff gab es den ersten Schuss durch Kohler auf das gegnerische Tor. Es war dann auch wiederum Kohler, der mit seiner Geschwindigkeit zu 2 Grosschancen kam, welche aber beide nicht verwertet wurden. Nach ein paar gelben Karten für beide Mannschaften und einer gelb-roten für Mülli endete das Spiel mit einem klaren Sieg für Uster. Das Debüt von Clemens war leider nicht von Erfolg gekrönt und unsere Aushilfe Dani musste wieder einmal bei einem Grottenkick mitmachen. Die Aufholjagd in der Tabelle hat bereits nach dem ersten Dreier von letzter Woche ein jähes Ende genommen.
Männedorf mit: Sonderegger, M. Müller, Trachsler, Piccirillo, Inverso, C. Müller (Menato), Autino, Schneider, Wagner, Kohler, Luongo (Ihele)
Bericht: Stefan Braunschweig