Bereits vor Spielbeginn sorgten Blitze, Donner und ein anhaltender Regen für düstere Stimmung. Holprig starteten die ZSUlerinnen in die 1. Halbzeit gegen den FC Eschenbach am Mittwochabend. Auch das Training am Vortag verlief überraschenderweise nicht wie gewünscht, es fehlten Konzentration und Cleverness. Mit dieser Ernüchterung begann das Spiel auf dem nassen Platz in Eschenbach. Das Team von Michel und Angi passte sich der Art und Weise des Spiels des Gegners an, der fast ausschliesslich mit hohen Bällen agierte. Der Ball flog 45 Minuten durch die Luft, saubere Zuspiele und flache Passkombinationen suchte man vergebens. Es wirkte wie ein Ping-Pong Match auf grossem Feld. Die meisten Bälle konnten nicht kontrolliert werden und der einzige Vorteil war, dass dies auch der gegnerischen Mannschaft nicht gelang. Das Heimteam trat energischer an und suchte die Zweikämpfe. So entstanden auch Tormöglichkeiten, welche unter anderem an der stark agierenden Torfrau vom ZSU scheiterten oder von der Verteidigung entschärft wurden. Kurz vor der Pause nutzten die Eschenbacherinnen eine Lücke im Spielaufbau von ZSU und erzielten das 1:0. Nach der Pausenansprache waren alle motiviert, in der 2. Halbzeit zu zeigen, was in ihnen steckt.
Leider war das gegnerische Team noch im Höhenflug vom ersten Tor und erzielte zwei Minuten nach Anpfiff das 2:0. Die letzte Chance, die ZSU gewährt hat, wurde genutzt. Ab diesem Zeitpunkt wurde in der eigenen Hälfte nichts mehr zugelassen. ZSU hatte den Gegner im Griff. Es wurden Chancen rausgespielt und die Bälle wurden besser kontrolliert. Nun wurde der Ball auch mehrheitlich durch die eigenen Linien gespielt. Leider konnten die erarbeiteten Chancen nicht konsequent ausgewertet werden und der Spielstand blieb bei 2:0. Trotz der Niederlage bleibt das Mindset positiv. Aus diesem Spiel konnte die Mannschaft viel lernen und es sind alle motiviert, die Lektion vom Mittwoch im nächsten Match umzusetzen.
Sandrina Guatelli