Nach dem überragenden Spiel gegen den FC Schlieren, stand die Partie gegen den FC Volketswil an. In der Vorrunde noch 9:0 vom Platz weggefegt, war es uns bewusst, dass Volketswil mit uns noch eine Rechnung offen hatte.
Die Partie startete konzentriert aber gemächlich, ZSU mit viel Ballbesitz, welcher aber anfangs noch nicht bis in die gefährliche Zone getragen werden konnte.
Wüthrich gehörte die erste Grosschance, alleine vor der Torhüterin traf sie den Ball aber nicht wunschgemäss. Das nächste Raunen durch die Zuschauer gehörte Deuber, die ihren straffen Distanzschuss aber von der Torhüterin pariert sah. Nach einiger Zeit zeigten auch die Volketswilerinnen, warum sie in dieser Rückrunde noch ungeschlagen sind: nach einem weiten Ball hinter die Abwehr stand die Flügelspielerin plötzlich alleine vor Steiner, welche diesen Abschluss aber mirakulös parierte.
Auch in der zweiten Halbzeit waren Strafraumszenen Mangelware, ein Punkt, welcher für uns diese Saison schon fast als ungewohnt bezeichnet werden darf. C. Zwimpfer verpasste die Führung in der Folge nur knapp, als sie aus der Distanz, bei bereits ausgespielter Torhüterin, denn Ball nur knapp neben den Pfosten setzte. Die Erlösung folgte in der 60‘ durch Graf, welche aus spitzem Winkel endlich und verdient das Netz zappeln lies. Die folgenden 30‘ waren wir darauf bedacht, das 2-0 zu suchen, gleichzeitig aber auch nicht in einen Konter zu laufen. So kam es, dass sich die Partie fortan vorallem in der neutralen Zonen abspielte. In der 90‘ kam es dann doch noch zu erhöhtem Herzschlag: nach einem Fehler in der Abwehr, fand sich die Stürmerin von Volketswil plötzlich auf dem direkten Weg aufs Tor, doch Färber konnte gerade noch rechtzeitig dazwischengehen und den Ball entscheidend wegspitzeln.
Die nächsten drei Punkte in einem schwierigen Spiel, welches man zuerst einmal gewinnen muss. Und da Schlieren und Küsnacht in ihren Partien die Punkte liegen liessen, bauen wir unsere Tabellenführung auf 6 Punkte aus!
Allez ZSU!
Nächste Partie: Sonntag, 30.04.2023, 16 Uhr, Langacker Herrliberg
Julie Brecher