Leider konnten im gestrigen Nachtragsspiel gegen Brüttisellen-Dietlikon keine Punkte aufs Konto verbucht werden, so dass wir auch nach vier Spielen weiterhin punktelos am Schluss der Rangliste fungieren. Wir hatten uns für dieses Spiel viel vorgenommen, hätte doch mit einem Sieg die Möglichkeit bestanden, punktemässig mit dem Gegner gleich zu ziehen. Die Tatsache, wonach unser top Tor- und Teamstütze Ruven verletzungsbedingt fehlte, war sehr bitter. Umso mehr war uns klar, dass jeder einzelne Spieler 110% seiner Leistung abzuliefern hatte, um diesen «Verlust» zu kompensieren. Bei herrlichem Fussballwetter und top präpariertem Terrain begannen die Widenbad-Boys nervös. Die Passgenauigkeit liess zu wünschen übrig, so dass der Gast mehr Spielanteile hatte und gefährlicher in seinen Aktionen war. Dass Mo bereits nach 20 Minuten nach einem nicht geahndeten Foul knapp vor der Strafraumgrenze das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen musste, war bitter. Sämtliche Schüsse auf unser Tor wurden von Vincent souverän gehalten, ein paar andere verfehlten das Ziel. Unsererseits kamen wir zu wenig zwingenden Torchancen, so dass es zur Halbzeit 0:0 hiess. In der Pausenansprache war klar, dass unsere bisherige Leistung für einen Vollerfolg nicht ausreichen würde und wir unbedingt zulegen sollten, vor allem auch im Zweikampfverhalten. Leider änderte sich am Spielanteil nicht sehr viel, so dass die grün-weissen in der 70. Minute mit 0:1 in Führung gingen. Nur vier Minuten später wurde Sturmspitze Samuel mit einem perfekten Vertikalpass lanciert. Beim Erreichen des Strafraumes setzte er leider seinen Schuss neben das Tor. Und es kam, wie es oft im Fussball kommt. Im Gegenzug erhöhte der Gast auf 0:2 und praktisch mit dem Schlusspfiff gar auf 0:3. Fazit: Der Sieg von Brüttisellen-Dietlikon geht in Ordnung. Zugutehalten muss man den gelb-schwarzen, dass sie gut gekämpft und nie aufgegeben haben. Ruven wurde natürlich schmerzhaft vermisst und es bleibt zu hoffen, dass er im Derby gegen Stäfa am kommenden Samstag wieder fit ist. Wir stecken mitten im Abstiegskampf, welchen wir annehmen und das Beste noch rausholen werden (Kopf hoch Jungs, dajé Männedorf!).
Pascal Hotz (Trainer Ca)