Nach dem Vollerfolg gegen den FC Wädenswil 2 vom vergangenen Wochenende auf dem Widenbad trafen die Blauen diesmal auswärts auf den FC Hausen am Albis, inklusive Verteidigerin Maurer, die es trotz starkem Wind von links direkt aus den Ferien auf den Platz schaffte.
Nach dem Sieg gegen Wädi wollte man an die Siegesserie anknüpfen, früh Druck machen und Hausen den Zugang zum Spiel erschweren. Der Rasen (Wiese) spielte den Blauen in dieser Phase in die Karten, denn er bremste den Gegner zusätzlich, dank seiner hohen Halm-Dichte (laut Britt tatsächlich der beste Rasen auf dem sie je spielen durfte). So gelang es Spycher schon in der vierten Minute nach einer schönen Kombination auf 1:0 zu stellen. Schön herausgespielt war jedoch auch der Ausgleich von Hausen 10 Minuten später zum 1:1. Jetzt war die von Misch gepriesene gut geölte Kurzpass-Maschinerie von Nöten, um wieder die Führung zu übernehmen. Leider ist das Leben manchmal schwer und es gelang dem Gegner das Spiel zu drehen und mit 2:1 in Führung zu gehen. Es musste frischer Wind her, denn der Rasen aka der Treibsand forderte seinen Tribut. Sogar bei der topfitten Aushilfe aus dem ZSU1 hörte man Quellen zufolge ein erschöpftes “ich mag nüme so vill ränne zum 10er spile”. Zum Glück stand Michel nicht mit dem Fitness-Ipad in Reichweite. Dafür glänzte ZSU (wer hätte es kommen sehen) etwas später bei einem Eckball und Pfammatter erzielte per Kopf das 2:2, Comeback.
Unentschieden zur Pause beunruhigte die Blauen kaum, bisher war die zweite Halbzeit oft die schwächere Spielzeit, heute musste dies anders kommen. Also versuchte man trotz startendem Regen das Spiel wieder in die Hand zu nehmen und schaffte es der einen oder anderen Gegnerin einen Schrei des Ärgers zu entlocken. In der 77. Minute eine herrliche Hereingabe von der Seite zur Mitte direkt in die Füsse von Britt, die zu ihrer eigenen Überraschung den Ball souverän und eiskalt zum 3:2 einschob. Auch Stürmerin Hauser wollte in Hausen punkten, lief einen Rückpass zur Torhüterin ab und traf so in der 89. Minute zur 4:2 Entscheidung. Der Sieg war zum Greifen nah, man könnte sagen, es hauste der Geist der 3 Punkte auf dem Feld. Alle konnten ihn spüren, einige waren nun sogar etwas verwirrt. So wurde mutmasslich eine Schwalbe gesehen, nach dem simplen Ausruf “AUA” einer ZSUlerin. Dies änderte jedoch nichts am Ergebnis und wir freuen uns über weitere 3 Punkte, sind nun bei starken 30 Punkten angekommen.
Nächstes Spiel: Sonntag, 14.05.23, ZSU2 – FC Wallisellen, Sportanlage Langacker Herrliberg, 16:00 Uhr
Anja Spycher