Am Samstag stand der Spitzenkampf gegen den FC Uster auf dem Programm im Widenbad.
Die Vorzeichen war alles andere als gut. Von den 14 aufgebotenen Spielerinnen waren 2 unter der Woche krank und 2 verletzt. Vom JCa konnte dieses mal niemand kommen, da auch sie mit Abwesenheiten und Verletzungen zu kämpfen hatten. Dennoch war allen Spielerinnen klar, was heute mit einem weiteren Sieg erreicht werden kann, dementsprechend war die Stimmung in der Garderobe gut.
Doch der erste Dämpfer folgte bereits beim Einwärmen. Eine angeschlagene Spielerin konnte beim besten Willen nicht spielen, somit waren es noch 13. Nervosität und Unsicherheit machten sich breit. Gespräche und Unkonzentriertheiten waren die Folge. Die beiden Trainer ahnten böses und sahen sich gezwungen vor dem Spiel die Mannschaft zu versammeln. Es wurden klare Worte gewählt. Ehrgeiz, Einsatz, Wille wurden gefordert und an den Teamgedanken appelliert. Jetzt musste jede noch mehr geben, auch für die leider verletzte Spielerin. Die Worte schienen ihre Wirkung nicht zu verfehlen.
Ab Anpfiff war das Team bereit. Es wurde um jeden Ball gekämpft. Jede unterstützte die andere und wir hatten einige gute Chancen zu verzeichnen. Der Gegner kam nicht in unseren 16er, alle Schüsse wurden von ausserhalb abgegeben. Wir waren klar torgefährlicher in der 1. Halbzeit. Nach einem Eckball ein Pfiff, Penalty für uns: Unsere Stürmerin schnappte sich den Ball und schoss diesen souverän ein zum 1-0. Die Freude war gross und man blieb fokussiert. Ziel war nun mit dem kleinen Vorsprung in die Halbzeitpause zu kommen, was schlussendlich ohne grössere Probleme gelang. Eine ganz starke 1. Halbzeit des Heimteams!
In der Pause wurde der Einsatz von den Trainern gelobt, aber auch gemahnt, dass man nochmals solche 45 Minuten brauche. 1-2 taktische Korrekturen wurden angesprochen und weiter gings.
Uster kam wie die Feuerwehr aus der Kabine. Die Männedörflerinnen hatten Mühe in die Zweikämpfe zu kommen, doch alle 11 auf dem Platz setzten sich für die Verteidigungsarbeit ein. Unsere Angriffe wurden seltener, doch wenn, dann waren sie gefährlich. Mit einem Abschluss von der 16ner-Linie gelang uns das vielumjubelte 2-0. Jetzt hiess es: durchbeissen, kein bisschen nachlassen und vollste Konzentration. In der Schlussphase reagierte Uster und stellte auf eine 3er Abwehr um, was das Heimteam veranlasste auf ein 4-5-1 umzustellen, damit man defensiv kompakt stand. Noch 2-3 mal zittern und eine starke Aktion unserer Torhüterin, dann war der Sieg im Trockenen!
Ein riesen Kompliment an das gesamte Team, welches enormen Einsatz, Laufbereitschaft, Wille, Kampfgeist und taktisches Geschick an den Tag gelegt hat! Es war ein grandioses Spiel und wir Trainer sind mächtig stolz auf euch! Weiter so =)