Punkt 19.00 ertönt auf dem Widenbad ein lauter Pfiff. Es ist nicht irgendein Pfiff. Es ist der Pfiff des Vereins-Präsidenten selbst, der als Schiedsrichter amtet und der das erst Cup-Spiel der Da-Junioren grell eröffnet. Die aus Wald angereiste Mannschaft wurde sogleich von ihren Eltern mit „Kuhglockengeläute“ angefeuert. Schon nach wenigen Minuten setzen sich die Männedörfler in der gegnerischen Hälfte fest. Gutes Kombinationsspiel erfreut die Zuschauer, doch was sie wirklich sehen wollen sind Tore. Und da ein durchaus haltbarer Schuss auf‘s Walder Tor, der sehr unglücklich vom eigenen Spieler abgefälscht wurde, so dass er für den gut stehenden Torhüter unhaltbar geworden ist. Trotz stetigem anrennen der Männedörfler will das zweite Tor zugunsten des Heimteams nicht fallen, vielmehr gelang dem Gast Team ein schneller Konter, doch bevor der Ball die Torlinie überquert hat entschied der Schiedsrichter zu Recht auf Offside. Nach zähen und zugleich klaren 25 Minuten waren die Trainer gefordert. Der von Raffa gebraute Zaubertee vermag nur dem Heimteam Flügel zu verleihen. Nicht nur die Stürmer, sondern auch das Zusammenspiel zwischen Torwart und Hintermänner funktionierte wesentlich besser. Und wenn (fast) alles passt, passt auch der dritte überaus gezielte Weitschuss ins gegnerische Netz. So stand nach zwei Drittel eine klare 4:0 Führung für unsere Jungs auf dem Spielblatt. Das Schlussdrittel war mehr geprägt von körperlichem Einsatz, der dem Schiedsrichter zu weit ging, aber auch verbale Äusserungen unter den Spielern vermochte er gekonnt zu unterbinden. Ein einziges Mal war der Trainerstaff aus Wald und deren Zuschauer nicht mit dem SR zufrieden, weil der Unparteiische auf Weiterspielen und nicht auf Penalty entschied. In den Schlussminuten, ein letztes Aufbäumen der 9Walder, woraus ihnen ein Eckball zugesprochen wurde, welcher beinahe mit dem Schlusspfiff im Männedörfler Tor zappelte. Beim Cup-Spiel, bei welchem ja bekanntlich nur das Endresultat von 4:1 zählt, darf man sich im Nachhinein nicht über die unzähligen vergebenen Torchancen ärgern, sondern man soll sich über das erreichte freuen und auf den guten Ansätzen aufbauen. Wir schaffen es gemeinsam.

Zuguterletzt ein herzliches Dankeschön an den Schiedsrichter, der das Spiel steht‘s unter Kontrolle hatte, dem Team aus Wald für das überaus faire Spiel und selbstverständlich all unseren treuen Fans! Merci.

Paul / Werni / Thomas / das renomierteste Trainertrio der Alpennordseite