Samstag, 8. September 2018
Beim ersten Auswärtsspiel in Pfäffikon ZH starteten die Seebuben fulminant und spielten den Gegner ein ums andere Mal mit schönen Passkombinationen aus. Trotz den tollen spielerischen Akzenten führte nicht ein herauskombinierter Spielzug zum verdienten 1:0 sondern ein satter Weitschuss von Abwehrchef Leandro fand den Weg ins Tor. Männedorf spielte so gut, dass der Gegner kaum zu einem vernünftigen Spielaufbau fand, die einzige Torchance, alleine vor Goali Henrik, parierte dieser mit Bravour. Die Jungs vom Zürichsee spielten die in der Garderobe besprochenen kurzen Pässe, liefen viel und immer wieder in die freien Räume und standen nah beisammen, liessen dem Gegner somit wenig Raum zum Spielen. Die Ausbeute bis zum Drittelsende von 5:0 konnte sich sehen lassen und war auch in dieser Höhe absolut verdient.
Leider änderte sich die Spielart in Drittel zwei deutlich. Die Männedörfler standen nicht mehr so nah beim Gegner, liessen immer wieder Lücken entstehen, spielten viel zu viele lange Pässe und entsprechend fanden die Pfäffiker Jungs immer besser ins Spiel. Ein Fehler in der Abwehr führte dann auch zum logischen ersten Treffer für den Gegner. Auch Männedorf hatte einige Chancen, wenn auch deutlich weniger als in Drittel eins, war aber im Abschluss zu harmlos. Die Pfäffiker dagegen konnten einen weiteren Treffer hinzufügen und verkürzten auf 5:2.
Wer gedacht hatte, dass die Männedörfler nun nochmals einen Zahn zulegen würden, hatte sich getäuscht, denn leider war auch in Drittel drei nichts mehr von der Dominanz des ersten Drittels zu spüren. Zwar tauchte man das ein oder andere Mal gefährlich vor dem gegnerischen Tor auf, vergab aber oft zu leichtfertig. Je länger das Spiel dauerte, desto gefährlicher wurde der Gegner und kam fünf Minuten vor Schluss bis auf 5:4 heran. Chancen für den Ausgleich waren durchaus da, doch Männedorf reichte an diesem Tag ein wirklich gutes Drittel zum Sieg.
Im Vergleich zur Leistung vom vergangenen Samstag gegen Herrliberg, konnte Männedorf am heutigen Tag leider nur im ersten Drittel anknüpfen. Das zweite und dritte Drittel haben gezeigt, dass noch viel Arbeit auf jeden von uns zukommt.
Röbi Rathkolb, Trainer Ea-Junioren