Nach dem gelungenen Saisonauftakt mit einem spannenden Unentschieden und einem tollen Auswärtserfolg freuten sich unsere Mädchen, am Samstagmorgen den FC Wallisellen zum Heimauftritt auf dem sonnigen Widenbad zu empfangen.

Die Männedörflerinnen unter der Leitung von Marcel und Laura fanden den Tritt gegen die Gäste rasch und kamen früh im Spiel zu Eckbällen und Torchancen. Die erste Topgelegenheit des Heimteams verwertete Lorena ohne Mühe. Die Gegnerinnen kamen mit der ersten Chance zum frühen Ausgleich und man durfte gespannt sein, wie sich die Begegnung weiter entwickeln würde. Die Fischotterinnen schockten den Gegner aber mit der erneuten Führung durch Amélie nur eine Zeigerumdrehung nach dem Ausgleich und in der Folge verlagerte sich das Spiel mehr und mehr in die Spielhälfte der Gäste aus dem Bezirk Bülach. Bereits in der 9. Minute traf erneut Lorena zum 3:1 und die Zuschauer fragten sich aufgrund der sich nun häufenden Chancen, mit welchem Resultat das Spiel denn nun gewonnen werde. Es folgte jedoch tatsächlich eine sehr lange Durststrecke, bis wieder ein Torjubel zu hören war, denn die starke Torhüterin von Wallisellen liess sich nun nicht mehr bezwingen.  Mal um Mal liefen schwungvolle Angriffe über Annika, Annabel, Mila und Livia und mal und mal sündigte das Heimteam im Abschluss nach gelungenen Vorstössen und die Effizienzquote sank in den Keller. Es musste einem Angst und Bange werden, dass die Wallisellerinnen auf wundersame Weise wieder in den Match zurückkommen würden, zumal auch der Pfosten diverse Male für die geschlagene Torwartin der Gegnerinnen rettete. Das toll eingenetzte 4:1 durch Gisèle musste kurz vor der zweiten Drittelspause regelrecht erdauert werden, hatte das Heimteam in diesem Drittel einen Ballbesitz von (geschätzten) 90% gehabt. Elena ersetzte im letzten Drittel Mia B, welche kaum je einen Ball gesehen hatte, im Tor der Fischotterinnen und musste nach einem unhaltbaren Schuss den Ball zum 4:2 aus dem Netz fischen. Nun bekam der lang zurückgehaltene Vorwärtsdrang der Wallisellerinnen auf einmal Auslauf und es entstanden gefährliche Situationen, welche aber durch die starke Abwehr um Selina und Nora immer wieder bereinigt werden konnten. Das Heimteam hatte aber immer noch deutlich Oberwasser und die Goalie der Gäste zeigte immer wieder erstaunliche Paraden. Erst kurz vor dem Schlusspfiff musste sie sich ein letztes Mal von Mia B. bezwingen lassen. Es war eine beeindruckende, überlegene Leistung unserer Mädchen. Das stimmt uns für den Rest der Saison und insbesondere für das nächste Auswärtsspiel in Zürich zuversichtlich.

FC Männedorf: Mia , Annika, Nora, Selina, Amélie, Gisèle, Elena, Mila, Livia, Annabel

(von Martin Stevka)