Was für eine Freude! Die Spieler, der Trainer Peppi Pagano sowie die vielen angereisten Eltern gerieten fast aus dem Häuschen. Denn die FS 2010 hatte soeben ein gut besetztes Turnier in Rapperswil relativ souverän gewonnen. Dass im Final ausgerechnet der Angstgegner und Erzrivale Stäfa bezwungen werden konnte, machte den Erfolg natürlich besonders wertvoll. Im Endspiel zeigte Männedorf insofern Charakter, als das Team im entscheidenden Moment nochmals zusetzen konnte. Denn nach mässigem Start steigerte sich Stäfa plötzlich bedrohlich und verkürzte das Ergebnis innert kurzer Zeit von 0:3 auf 2:3. Doch die Equipe Paganos liess sich darob nicht aus dem Konzept bringen. Dank hohem kämpferischen Engagement sowie ständigem Druck schnürte sie den Gegner fortan derart ein, dass es über den Ausgang der interessanten Partie kaum noch Zweifel geben konnte. Am Ende lautete das Resultat 7:3 zu Gunsten Männedorfs, ein Sieg, der den gezeigten Leistungen durchaus entsprach.

Die zweite Mannschaft Männedorfs (Trainer Massimo Rosato) schloss den Anlass auf dem beachtlichen vierten Platz ab. Der Vorstoss in den Final wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen. Doch im Halbfinal verhinderte die offensichtliche Schwäche im Abschluss ein reines Männedörfler-Endspiel.

rwe.