Eine Saison im Zeichen der grossen Fortschritte
Acht Spiele, sechs Siege, zwei Niederlagen: Das ist die tolle Bilanz der Juniorinnen E des FC Männedorf in der Frühjahrsrunde 2019.
Natürlich: Auf dieser Stufe sind nicht primär die Resultate ausschlaggebend. Erlebnis vor Ergebnis lautet deshalb auch das Verbandscredo. Dennoch war dieser Frühling ein eindrücklicher Beleg dafür, was mit Trainingsfleiss, Talent und gutem Coaching erreicht werden kann. Headcoach Adrian und den Co-Trainern David und Marcel ist es gelungen, aus den noch im vergangenen Herbst auf dem Platz etwas verloren wirkenden Mädchen eine äusserst schlagkräftige Truppe zu formen, die es mit jedem Gegner aufnehmen kann (zumindest dann, wenn sie während drei Dritteln konzentriert zur Sache gehen…). Es wurden nicht nur Technik und Schusskraft eingeimpft, sondern auch Selbstvertrauen!
Die Fortschritte des Teams zeigten sich bereits früh im Jahr. So legten die Mädchen im Januar ein eindrückliches Turnier am Bellini-Cup in Schlieren hin, obwohl man kein Spiel gewinnen konnte. Die Gelb-Schwarzen zeigten dort bereits ansatzweise, was sie über den Winter gelernt hatten.
Mit Biss, Spielwitz, Teamgeist und Kampfeswille bestritten sie in der Folge die Meisterschaftsrunde. Kanter-Niederlagen wie noch in der Herbstrunde suchte man vergeblich. Im Gegenteil. Besonders in Erinnerung bleibt der tolle, weil mit letztem Einsatz erzwungene 5-4 Sieg auswärts beim früheren «Angstgegner» FFC Zürich Südost. Weitere Siege einfahren konnte man gegen Wetzikon, Pfäffikon, Rüti, Uster und Küsnacht. Dass eine der beiden Niederlagen des Frühjahrs ausgerechnet gegen den Derby-Rivalen Stäfa zustande kam, ist eine Scharte, die in der kommenden Spielzeit natürlich ausgewetzt werden wird…
Der Saisonabschluss – auch dieses Jahr bei Pizza und Planschen in der Badi Männedorf gefeiert – bedeutet aber auch immer etwas Wehmut: Einige Mädchen werden das Team verlassen. Sie wechseln aufgrund ihres Alters oder Könnens in die nächsthöhere Stufe. Es sind allerdings nur wenige. Im Kern bleibt das Team erhalten und die Zahl der Spielerinnen wird im Vergleich zum Vorjahr sogar etwas verringert. Die Coaches können also auf einem tollen Fundament aufbauen und dieses weiter entwickeln. Das bietet Gelegenheit an den Punkten weiterzuarbeiten, die sich auf dieser Stufe noch im Anfangsstadium befinden.
Aber wie bereits an anderer Stelle notiert: Die Zukunft des Mädchen(Frauen)-Fussballs in Männedorf ist vielversprechend! (mst)