Am Sonntag konnte ZSU2 in Meilen gegen den FC Langnau a. A. den nächsten Sieg einheimsen.
Zu Beginn der Partie kam Zürisee United immer wieder in Strafraumnähe. So wurde an den Linien geackert, man verzückte mit schönen Kombinationen und lässigen Finten, einen Torschuss aber liessen die Azurblauen schmerzlichst vermissen.
Böse Zungen behaupten, dass Halisa Jusmani aufgrund des letzten Matchberichts beweisen wollte, dass sie weitaus mehr als Freistösse schiessen kann. So fasste sie sich ein Herz und erzielte nach einem Dribbling in Neymar-Manier und einem Kunstschuss aus grösserer Entfernung das 1:0 (Anm. der Trainerin: Flachschuss….). Rund 5 Minuten später versuchte sie sich auch noch mit dem linken Fuss, dieser Schuss prallte jedoch an das Gehäuse.
Kurz darauf erzielten die Langnauerinnen das 1:1, ganz zur Missgunst von Trainerin Misch Ciancio, welche eine Abseitsposition vermutete. Kurz vor der Pause, à la Quaresma, schoss Anouk Pfammatter ein Aussenristtor, Sonntags ist sie stets wach 😉 (Anm. der Trainerin: Fragender Blick….). Die Vorlage für dieses gefühlvolle Tor lieferte Kaja Miskovic mit einer tollen Übersicht.
Mehr den Abschluss suchen und keine Unkonzentriertheiten in der Abwehr und dem Aufbau, sagte Misch Ciancio fast flehend. (Sie darf unbesorgt sein, Konzentration ist die wichtigste Tugend für die ZSU Spielerinnen und wird nur gelegentlich und auch wirklich nicht böswillig ignoriert.) (Anm. der besagten Trainerin: Der Blick wird immer fragender…)
Das Spiel war umkämpft und einige Male mussten Spielerinnen gepflegt werden (eher auf Seiten Langnaus). Falls eine Blaue fiel, war es Raffi Ciancio, der im Vollsprint zu Hilfe eilte und mit Eisspray rettete, was zu retten war.
Die Bank, die Spielerinnen und die Zuschauer wurden nervös, zumal der Spielstand noch knapp war. Mit ihrem ersten Tor für Zürisee United machte Meret Schierbaum nach einem Eckball alles klar, wir gratulieren herzlich und hoffen auf viele Tore mehr.
Die nächsten drei Punkte wurden schliesslich unter Dach und Fach gebracht. Von der Tabellenspitze grüsst das Nachwuchsteam und träumt von mehr.
Anna-Lena Breitenmoser, Lea Caluori, Anna Keller