Der FC Männedorf hat im direkten Duell mit dem FC Wetzikon ein starkes Zeichen gesetzt. Die Gastgeber überzeugten über weite Strecken mit mehr Biss in den Zweikämpfen, klarem Siegeswillen und einer eindrucksvollen Reaktion auf die bittere Niederlage gegen Uster2.
Bereits in der 12. Minute setzte Samu Steiner mit einem Lattenschuss das erste Ausrufezeichen. In der 25. Minute belohnte sich das Heimteam für die engagierte Anfangsphase; Migi Klauser verwandelte einen Elfmeter souverän zur 1:0-Führung. Der Jubel währte jedoch nur kurz – der Torschütze sah unmittelbar nach dem Treffer die Ampelkarte, sodass Männedorf über eine Stunde in Unterzahl agieren musste.
Trotz der numerischen Unterlegenheit blieb das Team von der Goldküste bis zur Pause das bestimmende Team und überzeugte mit leidenschaftlichem Einsatz und taktischer Disziplin. In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zunehmend ausgeglichener, nicht zuletzt wegen der schwindenden Kräfte bei sommerlichen Temperaturen. Die Gäste aus Wetzikon kamen vor allem durch Standards zu Chancen, scheiterten aber entweder am Aluminium oder am glänzend aufgelegten Keeper Raffa Pereira.
Männedorf verpasste es, bei Kontern den entscheidenden Treffer nachzulegen, verteidigte aber die knappe Führung mit viel Herz und Hingabe. In Anbetracht der langen Unterzahl ist der 1:0-Erfolg hochverdient und ein Ausdruck geschlossener mannschaftlicher Stärke.
Ausblick:
Am Samstag, 17. Mai 2025, steht um 18:15 Uhr das mit Spannung erwartete Derby auswärts in Herrliberg an.