Senioren 40+: 2. Cuprunde: Schwach angefangen – stark nachgelassen – trotzdem gewonnen
FC Schlieren – FC Männedorf/Oetwil 0:1 (0:1)
Eine Cuprunde weiter – dies das Schlussfazit dieses Abends. Noch in der ersten Runde hat der FC Schlieren den uns sehr freundschaftlich verbundenen und nächsten Gegner FC Herrliberg rausgeschmissen – aber das war’s denn nun auch für diese Cupsaison für die fast-Aargauer.
Das Spiel begann mit leichter Überlegenheit der Widenbadelf, bis dann in der 15. Minute ein etwas zu weit geratener Ball von Marco Masucci (ausgesprochen «Ma-su-tschi»!) in den Laufweg von Ejup kam, der den Ball (oder den Fuss?) des herauslaufenden Torhüters traf. Auf jeden Fall lag der Ball dann bei einem weiteren Männedorfer (man sprach davon es war Renzo), der dann ungehindert zum Führungstreffer für Männedorf einschieben konnte. Nach heftigen Protesten der Schlierener beim Schiri, vergass dann der meist italienischsprechende Gastgeber Fussball zu spielen und überliess die Kontrolle komplett dem FC Männedorf. In der 2. Halbzeit gab es noch einen Schlenzer, der fast über Mäde ins Männedorfer Gehäuse fiel und ein paar wenige weitere Angriffe der Schlierener. Der FC Männedorf andererseits kam zu einigen Konterchancen, die aber teils kläglich verhauen oder durch den Referee vernichtet wurden («Das war doch kein Offside!»). Die Szenen gegen Schluss hätte auch das aus Schlieren stammende Cabaret Rotstift gut in sein Programm nehmen können: teils völllig ausser Kontrolle geratene Schlierener-Spieler und eine Schlierener Coachingzone gefüllt mit allen Schlierenerfans an diesem Abend, vergriffen sich teils lautstark in ihrer Sprache und bedrängten den Schiedsrichter. Schade, da das Spiel eigentlich fair verlief.
Somit ist die Männedorfer ü40 trotz einer schwachen Leistung eine Runde weiter. D’Schlieremer Chind müssen ihr Temperament etwas besser kontrollieren, dann klappt es vielleicht nächste Saison.
Aufstellung: Männedorf mit: Mäde, Pfister, Patrick (Vinc), Stefan, Billi (Rüegg), Masucci, Renzo, Heinz (Guido), Autino, Wagner, Ejup
Bericht: Stefan Braunschweig