FC Männedorf/Oetwil – FC Uster 2:0 (1:0)
Nach der schmerzlichen Niederlage in der Vorrunde bot das Rückspiel die Chance zur Revanche. Bei einigen Spieler sass der Schmerz aber so tief, dass sie den Match lieber nicht bestreiten wollten, was etwas Umstellungen in der Hintermannschaft zur Folge hatte. Trotz des neuen Logos der Seniorenspielgemeinschaft (Oetwil am See / Männedorf), verlief das Spiel harzig. Obwohl die Usterner keinen Druck erzeugen mochten, war auch das Angriffspiel der Männedorfer-Elf verbesserungswürdig. Michi Müller hatte eine erste Grosschance per Kopfball in der 20. Minute nach einem hervorragenden Eckball von Autino – leider aber etwas am Pfosten vorbei. Es brauchte dann schon einen Kunstschuss von Nungess, um das Heimteam in der 32. Minute in Führung zu bringen. Verdiente 1:0 Führung in der Halbzeit. Zusammen mit Debütant Feuerstacke wurde auch der etwas angeschlagene Ihele in der 2. Hälfte eingesetzt und brachte gleich etwas Unterhaltung ins Geschehen. Zuerst stolperte er über seine eigenen Beine und verletzte fast einen Gegenspieler. Wenig später kassierte er eine gelbe Karte, da er nicht ganz mit der Schirientscheidung einverstanden war und nur unmittelbar danach entdeckte der Schiedsrichter ein Schmuckstück an einem seiner Finger. Der strenge aber gute Referee liess Gnade vor Recht walten und hielt die 2. gelbe Karte (und somit rot) zurück. Weiteres Glück für Männedorf dann beim einzigen Angriff der Usterner kurze Zeit später als der Pfosten den Schuss des Gegners blockierte. Dann kam der grosse Moment von Wagner, der kurz nach seiner Einwechslung einen vertändelten Ball von Reichmuth erhielt und diesen fadengrad in die Maschen schoss. Grosser Jubel bei Vilma und der Mannschaft. Der Rest war Kür und weitere 3 Punkte gingen auf’s Konto der Heimmannschaft. Grosse Freude natürlich auch, dass trotz Umstellungen in der Abwehr wieder einmal zu Null gespielt wurde, was auch den Konkurrenzkampf für einen Stammplatz in der Verteidigung anheizt. Wie immer wurde das Spiel mit einer 3. Halbzeit verlängert, in welcher dann auch der ansonsten arbeitslose Torhüter Heer im FC Hüttli aktiv ins Geschehen eingreifen konnte.
Aufstellung: Heer, Hümbeli, Inverso (Feuerstacke), M. Müller, Braunschweig, Autino, Pasquarella (Wagner), Luongo (Ihele), Nungess, Reichmuth, Schwarz
Bericht: Stefan Braunschweig