Stürmische Niederlage gegen Pfäffikon
4-11: So lautete das zugegeben sonnenklare Endresultat des Spiels, das die Juniorinnen E des FC Männedorf am Samstag (11. Mai) zuhause auf dem Widenbad gegen den FC Pfäffikon absolvierten.
Klingt brutal? Sicher. Aber wer das Spiel als Zuschauer verfolgte, dürfte einen anderen Eindruck gehabt haben. Die Mädchen der Coaches Adrian und Marcel legten nämlich über weite Phasen ein gutes Spiel hin. Vor allem im ersten und letzten Drittel traten sie engagiert auf und boten den oftmals grösser gewachsenen und spielerisch überlegenen Pfäffikerinnen über weite Strecken Paroli.
Aber der Reihe nach: Das Spiel begann eigentlich gut für Männedorf. Nach etwa 8 Minuten gingen die Schwarz-Gelben durch einen sehenswerten Treffer mit 1-0 in Führung. In der Folge schafften es die versierten Stürmerinnen aus Pfäffikon aber Mal um Mal, die Männedörfler Verteidigung durcheinanderzuwirbeln. Es war vor allem der starken Torhüterin Melanie zu verdanken, dass es nach 20 Minuten «nur» 1-4 stand.
Im zweiten Drittel agierten die Fischotter-Mädchen dann unglücklich. Sie kamen zwar durchaus zu Chancen und erzielten auch ein sehenswertes Tor. Allerdings häuften sich auch die Unsicherheiten in der Defensive, sodass die Gäste aus Pfäffikon das Score bis zur Minute 40 auf 2-9 erhöhen konnten.
Im letzten Drittel «spielte» dann auch das Wetter mit – ein richtiger Sturm fegte über das Widenbad, der den Spielerinnen den Regen ins Gesicht peitschte. Das störte die Mädchen aber nicht. Im Gegenteil. Sie zeigten Kampfgeist und das Spiel wurde «bissiger». So gelang es den Männedörflerinnen, noch zwei Tore zu erzielen und das Score in den letzten 20 Minuten damit ausgeglichen zu gestalten. (mst)