Saisonbilanz JDa
Lehrreiche Saison für das JDa
Die Da-Juniorinnen des FC Männedorf sind in dieser Frühjahrsrunde erstmals in der ersten Stärkeklasse angetreten. Das war ein logischer und konsequenter Schritt, nachdem dieses Team die Runde davor in der zweiten Stärkeklasse nach Belieben dominiert hatte. Uns Coaches war dabei durchaus bewusst, das es kein Spaziergang werden würde. Aber letztlich war genau das unser Ziel: Das Team und die Spielerinnen zu fordern und dadurch wieder einen Schritt vorwärts zu bringen.
Die Spielerinnen benötigten eine gewisse Zeit, bis sie sich an den höheren Rhythmus und an die höhere Intensität in der ersten Stärkeklasse gewöhnt hatten. Hinzu kam, dass die Platzsituation zu Beginn der Saison alles andere als optimal war. Viele Spiele mussten verschoben werden, was den weiteren Terminplan gehörig durcheinanderwirbelte und sich auf die Aufgebote auswirkte.
Nach einem vielleicht zu lockeren Auftaktsieg gegen Südost (3-1) folgten mehrere Spiele, in denen die JDa-Spielerinnen «beissen» mussten. Vor allem gegen die spielstarken und mit sehr breiten Kadern ausgestatteten Teams aus Horgen und Wädenswil zahlten die Männedörflerinnen in den ersten beiden Aufeinandertreffen Lehrgeld. Es setzte klare Niederlagen ab.
Die Männedörflerinnen steckten jedoch nicht den Kopf in den Sand, sondern wuchsen an dieser schwierigen Aufgabe. Wir arbeiteten im Training gezielt an den Bereichen, in denen uns die gegnerischen Teams überlegen waren: An Zweikampf und Intensität. Dies trug bald einmal Früchte. Die Gelb-Schwarzen wurden von Spiel zu Spiel besser. Schliesslich spielten sie gegen sämtliche Gegner in unserer Gruppe auf Augenhöhe. Der «Angstgegner» aus Horgen war im Rückspiel mit einem 3-3 Unentschieden im Widenbad sogar noch gut bedient. Die Mädchen beendeten die Saison schliesslich mit einem glasklaren 5-0-Sieg gegen Unterstrass in der Rossweid.
Fazit: Fortschritte werden vor allem dann erzielt, wenn ein entsprechender Impuls gesetzt wird. Unsere Juniorinnen wollen Spass am Fussball haben – aber sie wollen auch gefördert und gefordert werden. Wir als Coaches und Verein müssen dem Rechnung tragen. Das Resultat war im Fall des JDa in diesem Frühjahr durchaus beeindruckend.
Martin Steinegger und Lori Tognoni