Positive Saisonbilanz trotz Hindernissen
Die Freude bei Spielerinnen und Coaches der Juniorinnen Db war riesig, als der Bundesrat im Frühling die Corona-Regeln soweit lockerte, dass bei uns wieder ein mehr oder weniger normaler Trainings- und Spielbetrieb stattfinden konnte. Eine weitere «halbierte» Saison wie im vergangenen Herbst wollte niemand. Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig die Spiele und ein regulärer Meisterschaftsbetrieb für die Motivation der Spielerinnen sind. Ohne die Matches am Wochenende macht das Ganze eben nur halb so viel Spass!
Fokus auf Passspiel, Torschuss und Kommunikation
Im Training legten wir diesen Frühling den Fokus vor allem auf drei Bereiche: Passspiel, Torschuss und Kommunikation auf dem Platz. In analytischen Übungen und im globalen Spiel legten wir Wert darauf, dass die Pässe sauber und mit Druck gespielt wurden. Während den Torschussübungen (Schmetterling, Abprallen, etc.) achteten wir auf technische Ausführung und Intensität. Als besonders herausfordernd erwies sich die Förderung der Kommunikation zwischen den Spielerinnen. Dies lässt sich jedoch bei vielen Juniorinnenteams beobachten: Im Gegensatz zu den Buben scheint es den Mädchen eher zu widerstreben, auf dem Platz lautstarke Kommandos von sich zu geben. «Redet mitenand!», tönte es daher immer wieder in unseren Trainings.
Punktebestes Db-Team im FVRZ
Insgesamt sind wir mit der Entwicklung des Teams sehr zufrieden. In nahezu allen angestrebten Bereichen können wir Verbesserungen und positive Entwicklungen feststellen. Dies zeigt sich auch in den Resultaten. Zwar erlebten wir während der Meisterschaft Höhen und Tiefen. Letztlich spielten wir aber mit vier Siegen und 12 Punkten eine sehr gute Saison. Wir beendeten die Frühjahrsrunde als mit Abstand punktebestes Db-Team im Meisterschaftsbetrieb des Zürcher Fussballverbandes und liessen auch etliche Da-Teams anderer Clubs hinter uns. Das will etwas heissen!
Problematische Platzsituation im Frühling
Trotz positiver Bilanz sei an dieser Stelle auch auf das eine oder andere Problem hingewiesen. Das Wetter und die damit verbundene Platzsituation in diesem nassen Frühling machte uns zu schaffen. Mehrmals mussten wir Trainings absagen, weil die Plätze gesperrt und eine Alternative entweder nicht vorhanden, oder nicht zumutbar war (Sandplatz…). Auch auf dem Platz in der Rossweid in Uetikon erwarteten uns unliebsame «Überraschungen» in Form eines suboptimalen Terrains. Unsere Hoffnung, dass sich diese leidige Situation mit dem baldigen Bau des neuen Kunstrasens im Widenbad entschärfen wird, ist gross.
Wir freuen uns darauf mit unserem Team, das sich personell nur geringfügig verändert, die neue Saison in Angriff zu nehmen: Dann nicht mehr als Db, sondern neu als Da. Unsere Ziele bleiben die Gleichen: Die Spielerinnen fussballerisch fördern – und das Team noch enger zusammenschweissen.
Resultate des JDb in der Meisterschaft auf der Seite des FVRZ.
Martin Steinegger / Lorenzo Tognoni