Samstag, 10:20 Uhr Bahnhof Männedorf. Die Ca-Junioren versammeln sich um gemeinsam mit den ÖV nach Zürich zu fahren. Ziel ist das FIFA Museum beim Bahnhof Enge, wo ein internes FIFA21-Turnier nur für unsere Mannschaft auf dem Programm stand. Schon auf der Hinfahrt wurde eifrig über das bevorstehende e-Turnier gesprochen. Ein paar Jungs hatten extra noch am Vorabend mit Freunden und/oder Vater geübt, um eine gute Figur abzugeben. Pünktlich um 11:00 Uhr trafen wir im FIFA Museum ein, wo wir freundlich erwartet und empfangen wurden. Nach einer kurzen Einführung im neu erstellten Ausstellungsbereich für eSports mit Tribüne (siehe auch Foto) waren alle bereit für das eigentliche Turnier. Das Turniertableau wurde vom FIFA-Team vorbereitet, so dass gleich losgelegt werden konnte. Es würden drei Gruppen gebildet, wo jeder gegen jeden spielte (ein Spiel dauerte ca. 10 Minuten). Nach der Gruppenphase schieden vier Spieler aus, so dass die restlichen 16 ihre 1/ 8-Finalspiele im KO-System austragen konnten. Es wurde konzentriert gespielt und hart um jeden Ball gefightet, fast wie in der realen Welt. Einige Jungs hatten sich aufs «grätschen» spezialisiert, andere gelang es dank gekonnter Tastenkombination spektakuläre Tricks anzuwenden. Es gab viele sehenswerte Tore, Emotionen und vor allem viel Spass zu beobachten. Gewonnen wurde das Turnier absolut verdient von Nico, welcher sämtliche Spiele gewonnen hatte. Sein Finalgegner Rodolfo hatte sich etwas überraschend bis ins Finale gekämpft, wo er jedoch mit 0:5 chancenlos blieb. Platz drei teilten sich Alvar und Tim. Die favorisierten Nadim, Diego, Dimitri, Loris und Danilo scheiterten im Achtel- resp. Viertelfinale an den vorher genannten. Auch der vermeidlich «von keiner Ahnung» habende Co-Trainer Massimo scheiterte nur knapp an Tim. Ich selber probierte es in einem Gruppenspiel zum aller ersten Mal aus, hatte jedoch gegen Leandro mit 0:5 keinen Hauch einer Chance. Trotzdem hat es Spass gemacht, ist aber nix für mich, die e-Welt gehört den Jungen!
Fazit: Die Jungs hatten viel Spass bei diesem Teamevent. Gerade in der aktuellen schwierigen Zeit mit «Corona» und wenig Gesellschaft eine sicherlich willkommene Abwechslung (und absolut zur Nachahmung zu empfehlen)!
Pascal Hotz (Trainer Ca)