Harte, aber lehrreiche Woche für das JDa
Die Da-Juniorinnen des FC Männedorf haben in der vergangenen Woche in ihrer Meisterschaftsgruppe zwei deutliche Niederlagen kassiert. In beiden Spielen (am Mittwoch auswärts gegen Horgen und am Samstag daheim gegen Wädenswil) mussten die Gelb-Schwarzen feststellen, dass ohne Kampf und Intensität in der 1. Stärkeklasse nichts zu holen ist.
In Horgen auf dem Sportplatz Waldegg wurden die Männedörflerinnen am Mittwoch (4.5.) vor allem im Mittelabschnitt regelrecht schwindlig gespielt. Die extrem gut kombinierenden Horgnerinnen hebelten die Abwehr der Geld-Schwarzen ein ums andere Mal mit Doppelpässen aus und zeigten sich im Abschluss extrem kaltblütig. Die Männedörflerinnen agierten phasenweise letargisch und zeigten zu wenig Wille zum Zweikampf. So lagen die Girls vom See bereits nach 50 Minuten mit 0-6 zurück. Immerhin: Im letzten Drittel zeigten die Männedörflerinnen Charakter und erkämpften sich sogar mehr Spielanteile. Ein Tor erzielen konnten sie aber nicht mehr.
Am Samstag (7.5.) starteten die Männedörflerinnen dann daheim in der Rossweid gegen Wädenswil sehr gut in die Partie. Das Spiel verlief ausgeglichen. Leider erzielten die Gäste mit ihren ersten beiden Schüssen aufs Tor gleich zwei Treffer. Die Männedörflerinnen konnten jedoch kurz vor der Pause – absolut verdient – auf 1-2 verkürzen. Das zweite Drittel war dann regelrecht zum Vergessen. Nachdem die Wädenswilerinnen ein drittes Tor erzielen konnten, brach das Gefüge der Gelb-Schwarzen völlig auseinander. Innerhalb kurzer Zeit kassierte das Heimteam nochmals drei Treffer. Solche mentalen «Zusammenbrüche» nach Gegentoren sind ein Ärgernis – daran müssen wir im Training arbeiten! Im letzten Drittel verlief das Spiel dann wieder ausgeglichen (als hätte es das Mitteldrittel nicht gegeben…), beide Teams erarbeiteten sich Torchancen. Das Drittel endete jedoch torlos. Endstand: 1-6.
Einen Grund die Köpfe hängen zu lassen gibt es aber definitiv nicht. Dass die Saison in der 1. Stärkeklasse kein Spaziergang werden würde, war uns im Vorfeld völlig klar. Wir stecken wieder in einem (wichtigen) Lernprozess, der am Ende alle weiterbringen wird. Zwischen dem Spiel in Horgen und dem Spiel gegen Wädenswil war bereits in einigen Bereichen eine Steigerung zu erkennen. Arbeiten müssen wir vor allem an der Intensität und dem Zweikampfverhalten, was aber kein Ding der Unmöglichkeit ist. Wir blicken optimistisch auf die kommenden Spiele!