Ein erster Dank geht an die Eltern, die wieder mit viel Einsatz geholfen haben, das Mittwochstraining trotz kurzem Wintereinbruch zu ermöglichen! Und freitags waren endlich wieder die Rasenplätze offen, wir hatten also perfekte Trainingsmöglichkeiten diese Woche.
Nun zum Spiel.
Den Bericht für das erste Drittel möchte ich unserem Gegner widmen. Allein schon die Körperhaltung vor dem Anpfiff liess erahnen, was gleich passieren würde. Zwei Spieler standen startbereit da, um unseren Anstoss sofort zu attackieren. So war es dann auch. Mit einen unglaublichen Wucht und Geschwindigkeit überrannten sie uns. Sie hatten in ihren Reihen einen überragenden Akteur, gegen den wir zu keiner Zeit ein passendes Mittel fanden. Letztendlich setzte es 10 Gegentore in einem Drittel, da der Gegner auch noch mit einer überragenden Effizienz die Tore abschloss. Doch trotz dieser Überlegenheit des Gegners muss man den unseren ein Lob zollen, da sie immer wieder versuchten, sich spielerisch aus dem Druck zu befreien. Zu keiner Zeit liessen sie die Köpfe hängen.
In der Drittelpause ging es daher nicht darum, das Selbstbewusst sein zu stärken, sondern darum, wie wir den Sturmdrang des Gastgebers unterbinden können. Diesmal waren wir es dann, die den Gegner sofort angingen. Mit viel Leidenschaft, Kampfkraft und vielen schönen Kombinationen konnten wir dieses Drittel mit 3:1 für uns entscheiden. Selbst der Trainer des Gegners war vollen Lobes, da er das von unserer Mannschaft nach dem ersten Drittel nicht erwartet hätte. Allerdings kam uns zugute, das ihr „Starspieler“ in diesem Drittel zuschauen musste, was unsere Leistung aber nicht schmälern soll.
Das letzte Drittel endete 1:4 gegen uns, obwohl es eigentlich sehr ausgeglichen war. Normalerweise werden in unseren Berichten keine Spieler besonders hervorgehoben, da die Mannschaft an erster Stelle steht, doch an dieser Stelle muss es sein. Lias hatte nun das Vergnügen, sich dem gegen starken Spieler entgegenzustellen. Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe und allein für die tollen Zweikämpfe, die uns die beiden boten, war es Wert, nach Bauma zu kommen. Doch auch der gesamten Mannschaft gebührt ein grosses Lob. Die mentale Stärke des Teams, sich nach Rückschlägen nicht aufzugeben und immer weiter zu spielen, ist etwas Besonderes. Wir sehen immer mehr Kombinationsfussball, aus dem schliesslich unsere Tore resultieren. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn wir ab und zu unser Lehrgeld bezahlen. Und eins darf man nicht vergessen, wir sind immer das jüngere Team, da die Gegner meist mit einem gemischten Jahrgang antreten.