Uster, 09h00. Verschlafen und unorganisiert starteten die Männedörfler ins erste Drittel. Nicht, dass die Freude am Fussballspielen gefehlt hätte. Aber die Entschlossenheit und das Selbstvertrauen waren noch zu Hause am Ausschlafen. Lieber den sicheren Rückpass auf Goalie Lukas, als Verantwortung übernehmen und einen kraftvollen Angriff lancieren. Zur Pause stand es 2:1 für Winikon.
Die Männedörfler starteten gut ins zweite Drittel. Sie liessen den Ball jetzt zirkulieren und setzten ihre Gegner mit einem aufmüpfigen Pressing unter Druck. Chancen wurden kreiert – aber leider nicht genutzt. BAM! Entgegen des Spielverlaufs schoss Winikon das 3:1. Nun war es vorbei mit der eben erst zurückgewonnenen Ruhe. Das Spiel orientierte sich – ähnlich wie im ersten Drittel – nach hinten. Männedorfs Spieler verliessen mehr und mehr die ihnen anvertrauten Positionen, etwa, um in Eigenregie Druck nach vorne aufzubauen oder um für ihre Mitspieler hinten in die Bresche zu springen. So wurden dem Gegner Räume aufgetan, die er auch zu nutzen vermochte. Zur Pause stand es 4:1.
Das letzte Drittel war, wie so oft, Männedorfs bestes. Doch leider reichte die Leistungssteigerung dieses Mal nicht aus. Trotz eines deutlich besseren Spielaufbaus kam im Angriff der entscheidende Pass an die Mitspieler stets zu spät und wurde vom Gegner rigoros vereitelt. Auch Männedorfs zahlreiche Gegenstösse oder die planlosen Ausflüge des gegnerischen Goalies konnten nicht in Tore umgemünzt werden. Einzig in der Verteidigung zeigten Nick, Moreno und Jorin viel Einsatz und eine tolle Leistung. Winikon gewann das Match verdient mit 5:2.
Glaubt an Euch, Jungs! Dann kommt der Erfolg von alleine.