Knapper Sieg trotz grandiosem Start
FC Männedorf Ea – FC Wald Ea 7:6 (5:0, 1:3, 1:3)
Mit einer Truppe von 11 Spielern zogen wir ins Heimspiel gegen Wald. Die Aufstellung unserer Mannschaft war bewusst offensiver gewählt als in vorangehenden Spielen und fundierte auf einer starken Innenverteidigung und einem laufstarken Mittelfeld. Im ersten Drittel setzten die Spieler die in der Kabine instruierte Taktik den Gegner früh zu stören und permanent unter Druck zu setzen fabelhaft um. Wald wurde richtiggehend eingekesselt. Es vergingen aber ein paar Minuten, bis wir dies auch resultatmässig umzusetzen wussten. Danach fielen die Tore in regelmässigen Abständen, und es war zu vermuten, dass das Resultat – über die ganze Spielzeit extrapoliert – zweistellig ausfallen würde. Es roch nach einer einseitigen und langweiligen Angelegenheit. Die Trainercrew war in der Drittelspause bemüht, eine professionelle Einstellung der Spieler hochzuhalten. Und doch verlief das zweite Drittel nicht ganz nach Plan. Einerseits war dies auf das passivere Zweikampfverhalten unserer Spieler zurückzuführen, anderseits wirkte der Gegner klar bestimmter in seinen Aktionen. Das letzte Drittel verlief zumindest optisch ausgeglichener. Wir erzielten das erste Tor dieses Drittels, vergaben dann aber viele Chancen auf leichtsinnige Art und Weise. Wald seinerseits arbeitete sich wieder heran, und es wurde in den letzten drei Minuten nochmals spannend als der Anschlusstreffer fiel. Dank hervorragenden Reflexen unseres Torwartes blieb uns das Unentschieden erspart.
Fazit: Sieg ging voll in Ordnung, umso mehr als dass jeder Spiel praktisch gleich lang im Einsatz stand. Und mit einem 7:6 Resultat kennen wir uns ja aus, allerdings von der undankbaren Seite. Wichtig auch, dass wir den Sieg gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner über die Runden brachten, und vielleicht ist das knappe Resultat hilfreicher als ein klarer zweistelliger Sieg.
Die Trikots des FCM trugen: Vincent, Tim, Alvar, Nils, Moritz, Dimitri, Diego, Mattia, Mo, Leandro, Nick
Trio infernale Cornel, Thomas, Philipp, 02.06.2018