Ea-Juniorinnen holen weiteren Pokal
Die Ea-Juniorinnen des FC Männedorf nahmen am 25. Januar an ihrem zweiten Hallenturnier dieses Winters teil – und gingen erneut mit einem Pokal nach Hause. Nachdem das Team der Coaches Adrian und Martin vor einer Woche am Turnier in Thalwil bis in den Final vorgestossen war, reichte es diesmal am Juniorinnen Generali Cup in Adliswil bis in den kleinen Final. Diesen gewannen die Girls im Penaltyschiessen, was den dritten Rang bedeutete. Es wäre an diesem Wochenende sogar der Turniersieg drin gelegen. Aber gehen wir der Reihe nach…
Das Turnier startete in aller Herrgotsfrühe um 8 Uhr in der Turnhalle Tüfi in Adliswil. Für Staff, Team und Eltern bedeutete dies: Aufstehen zu einer Zeit, zu der man normalerweise noch tief in den Kissen schlummert. Dieser «Frühstart» war den Mädchen im ersten Quali-Match gegen den FC Schlieren deutlich anzumerken. Die schläfrigen Gelb-Schwarzen waren definitiv noch nicht im Turnier angekommen. Ein eher enttäuschendes 0:0 war das Resultat. Diese verlorenen Punkte sollten den Männedörflerinnen im weiteren Turnierverlauf noch weh tun.
Im zweiten Match gegen den FC Phönix Seen wachten die Männedörflerinnen dann auf: Die Gegnerinnen aus Winterthur wurden mit 2-0 bezwungen. Im dritten Spiel wartete mit dem FC Höngg der stärkste Gegner dieser Vorrunde. Es entwickelte sich ein spannendes und hart umkämpftes Spiel, wobei die Männedörflerinnen früh mit 1-0 in Führung gingen. Allerdings kassierten sie kurz vor Schluss noch das 1-1. Das Unentschieden war jedoch gemessen am Spiel gerecht.
Im letzten Spiel der Vorrunde ging es gegen den FC Adliswil. Hier bekundeten die Männedörflerinnen keinerlei Probleme: Der inferiore Gegner wurde mit 4-0 «weggeputzt».
So schafften die Gelb-Schwarzen die Qualifikation für den Halbfinal. Doch weil sie «nur» zweite in ihrer Gruppe waren (vor allem wegen der vergebenen Punkte im «Schlafkappen»-Startspiel gegen Schlieren), bekamen sie es mit dem besten Team des Turniers – und dem späteren Sieger – zu tun: Dem BC Albisrieden. Schlechter waren die Fischotter-Mädchen keineswegs. Zwar hatten die Stadtzürcherinnen leichte Vorteile, eine zwingende Überlegenheit war jedoch nicht erkennbar. Leider schafften es die Männedörflerinnen aber nicht, aus ihren Chancen ein Tor zu erzielen. So verloren sie diesen Halbfinal – der gemessen an der Spielstärke eigentlich der vorgezogene Final war – mit 0-1.
Die Coaches hatten alle Hände voll zu tun ihre enttäuschten Mädchen wieder für das Spiel um den dritten Platz zu motivieren. Nachdem die Tränen in der Garderobe getrocknet waren, traten die Gelb-Schwarzen erneut gegen den FC Höngg an. Und diesmal gingen sie als Sieger vom Platz: Sie gewannen das Spiel im Penaltyschiessen und holten sich den (eindrücklichen) Bronzepokal als drittbestes Team des Turniers!