Samstag, 3. November 2018
Das erste Drittel gestaltete sich an diesem wunderschönen Samstag-Morgen ziemlich ausgeglichen. Auf dem eher kleinen Spielfeld kam irgendwie kaum richtiger Spielfluss auf, dies auch deswegen, weil die körperlich stärkeren Wetziker immer wieder geschickt die Räume eng machten. Eher glücklich fiel dann der erste Treffer für das Heimteam, welcher einen Abpraller verwerten konnte. Etwa zur Spielmitte gelang uns nach einem Konter über Diego, welcher den Ball geschickt zu Matti ins Zentrum spielte, der Ausgleich. In der Summe hatte der FC Wetzikon mehr vom Spiel und die besseren Chancen, scheiterte aber immer wieder an Goali Henrik. Bis zur Drittelspause gelang uns mit einem weiteren Konter noch die bis dahin eher glückliche 2:1-Führung.
Im 2. Abschnitt, wo auf 4 Positionen gewechselt wurde, drückte der FC Wetzikon dann noch mehr auf die Führung. Obwohl wir den Ball zeitweise kaum mehr aus der Abwehrzone brachten, konnten wir immer wieder kleine Nadelstiche in der Offensive setzen. Das Heimteam blieb aber insgesamt deutlich gefährlicher, konnte aber wegen der ebenfalls überragenden Leistung von Goali Louis nicht reüssieren. Die 3:2-Führung zum Ende des zweiten Drittels schmeichelte daher den Männedörflern.
Auch im dritten Abschnitt blieb das Spiel zerfahren und da Wetzikon nun noch mehr Druck machte, glichen sie auch verdient aus und gingen nach etwa 53 Minuten in Führung. Die Nadelstiche im Sturm unsererseits hielten die Hoffnung am Leben, dass wir den Ausgleich doch noch schaffen können. Naveen und Samuel scheiterten nur sehr knapp am Wetziker Goali. Doch in den Schlusssekunden schlug der aufgerückte Abwehrchef Ruven den Ball hoch in Richtung gegnerisches Tor, wo der Torhüter den Ball nicht festhalten konnte. Alessandro reagierte blitzschnell zuerst mit dem Kopf und beförderte den Ball dann mit dem Fuss über die Torlinie.
Kurz darauf besiegelte der Schiedsrichter das 4:4 mit seinem Schlusspfiff. Eine kämpferisch gute, wenn auch nicht überragende Leistung. Dank den tadellosen Paraden der Goalies Henrik und Louis konnte das Unentschieden eingeloggt werden.
Röbi Rathkolb