Samstag, 25. August 2018

Von Beginn weg zeigte der Gast, welcher in Uster trainiert, wer das Widenbad als Sieger verlassen wird. Nicht nur der Ball wurde zwischen unseren Spielern hin und her geschoben, auch die Spieler selbst waren dauernd in Bewegung und irgendwie immer frei. Bei enorm hoher Passgenauigkeit führte dies dazu, dass wir kaum in Ballbesitz kommen konnten. Eine Lehrstunde, was im Alter von knapp 9 Jahren möglich ist und für uns ein Ansatzpunkt, dass wir noch einiges zu tun haben werden. Dabei gilt es zu bemerken, dass wir uns nach bestem Können wehrten, aber gegen die tollen Kombinationen und den schnellen Fussball des Gegners einfach immer mindestens einen Schritt zu spät waren. Der 0:4-Rückstand war aus unserer Sicht ein gutes Zwischenresultat, welches wir vor allem den tollen Paraden von Goali Henrik zu verdanken hatten.

Mit einigen Korrekturen in der ersten Drittelpause und deutlich aggressiverem Spiel, schafften wir es in Drittel zwei mehr in Ballbesitz zu kommen. Entsprechend häuften sich auch auf unserer Seite die Chancen, wenn auch der Gegner mehr vom Spiel hatte. Der verdiente Lohn war die Verkürzung zum zwischenzeitlichen 1:4 durch Mika, welcher eine der zwei Topchancen nutzen konnte. Das deutlich bessere zweite Drittel aus Sicht von Männedorf widerspiegelte sich auch im Zwischenresultat von 1:6.

Im dritten Drittel kamen unsererseits keine Tore mehr dazu, dies obwohl wir den Gegner deutlich besser im Griff hatten. Weitere Chancen konnten nicht genutzt werden, weil wir im gegnerischen Strafraum zu harmlos und zu wenig konsequent waren. Der Gegner dagegen legte noch drei Tore zum 1:9-Schlussstand nach.

Trotz der hohen Niederlage gilt es zu vermerken, dass unser Spiel gar nicht so schlecht war, wie es das Resultat vermuten lässt. Es war ganz einfach ein zu übermächtiger Gegner, welcher uns an diesem Tag einerseits die Grenzen aufgezeigt und andererseits auch vorgeführt hat, was mit intensivem Training alles möglich wäre. In diesem Sinne gilt es für uns die richtigen Lehren zu ziehen und weiter fleissig im Training zu arbeiten.

Röbi Rathkolb, Trainer Ea-Junioren Promotion