Abgeklärtes Ea besiegt Seefeld 7:3
Widenbad, 11h00 Uhr. Gekonnt zirkulierte Seefeld den Ball und forderte Männedorf von der ersten Minute an. Doch das Heimteam liess sich nicht aus dem Konzept bringen. Klug nutzte es mit listigen Gegenstössen Seefelds Drang nach vorne aus. Nach 10 Minuten hätte es locker 5:0 stehen können, wären denn auch die Chancen allesamt verwertet worden. Aber das Eröffnungstor wollte einfach nicht fallen. Die Zuschauer traten von einem Fuss auf den anderen; bei einigen war es Ungeduld, bei anderen eher ein «Ausschunkeln» der Uetiker Chilbi…
Bam! Alex erzielte mit einem frechen Lupfer das 1:0 für Männedorf. Was jetzt folgte, war spektakulär: Seefeld reagierte mit wunderschön strukturierten Angriffen und kraftvollen Weitschüssen – Männedorf mit unglaublichen Goalieparaden, schnellen Kontern und herrlichen Aktionen: Alex’s Fallrückzieherflanke oder Vulnet und Morenos tolle Doppelpässe waren ein Augenschmaus. Aber es war Seefelds Goalie, der mit seinen Ausflügen das 2:0 herbeiführte. Lasse liess sich nicht zweimal bitten.
Im zweiten Drittel reagierte Seefeld und nahm Pascals Tor unter Beschuss. Dieser zeigte jedoch seine ganze Klasse und angelte sich souverän Ball um Ball. Einfach Weltklasse! Zu allem Übel für Seefeld startete Männedorf ein freches Pressing und torpedierte die Angriffspläne des Gegners. Und so stand es plötzlich 3:0, nach einem wunderschönen Gegenstoss von Moreno mit unverfrorenem Seitenpass auf den Schützen Vulnet. Doch ein kleiner Hänger vor der Pause nutzten die Gegner aus und verkürzten auf 3:2.
Das letzte Drittel hätte ein spannendes werden können. Aber es wurde zum Torfestival für Männedorf, welches die Fehltritte von Seefelds Torwart schamlos ausnutzte. Mit einem herrlichen Aussenristgoal von Marc und zwei listigen Abstaubern von Moreno und Marc zog die Heimmannschaft auf 6:3 davon. Hinten glänzte ein tolles Abwehrteam rund um Vincent und Andi und ein unbesiegbarer Pascal, der die Gäste mit seinen Paraden zur Verzweiflung brachte. Fast hätte Miro noch mit seinem Weitschuss oder mit seinem herrlichen Dribbling auf 7:3 erhöht, aber es war Andi, der mit einem kraftvollen Mittellinien-Schuss das gegnerische Tor zum Wanken brachte. Männedorf gewann verdient mit 7:3.
Was für ein tolles Spiel, Jungs! Ein Duell auf Augenhöhe, in welchem die Torhüter den entscheidenden Unterschied ausmachten.