Da-Junioren: 4:6-Auswärtssieg im Derby gegen den FC Stäfa b
Samstag, 12. April 2025
Tenü-Sponsor: Amrein Malerei AG, Männedorf
Viertel-Resultate: 0:1 / 4:1 / 0:3 / 0:1
Das Spiel begann turbulent, allerdings nur auf Seite der Stäfner, die immer wieder gefährlich vor unserem Tor auftauchten und so die Abwehr ein ums andere Mal ins Schleudern brachte. Zweimal musste gar das Gehäuse retten. Ganz im Gegensatz zum Spiel am vergangenen Samstag, waren wir heute viel zu weit weg von unseren Gegenspielern und die Fehlpass- und Dribbelquote war viel zu hoch. Erst nach ca. 10 Minuten konnten auch wir mal einen Angriff zu Ende spielen, doch der Abschluss war dann zu überhastet. Quasi mit dem Schlusspfiff setzte Enzo fast in der eigenen Hälfte zum Dribbling an und drückte den Ball über die Torlinie. Der 0:1-Pausenstand schmeichelte, denn das Heimteam war bis zu diesem Zeitpunkt das klar Bessere.
In Durchgang zwei holte Stäfa dann nach, was sie in der ersten Halbzeit verpassten. Zwei schnelle Abstauber-Tore durch Livio Luongo, welcher noch vor kurzem für Gelb/Schwarz auflief, in der 22. und 24. Spielminute, brachten die Hausherren in Front. Da aber Ben auch mal eine unserer Torchancen nutzen konnte, stand es fünf Minuten vor Halbzeit wieder 2:2-Unentschieden. Das 3:2, wenige Sekunden vor Ende des Viertes, fiel aus einer glasklaren Offside-Position, welche die Schiedsrichterin übersah. Warum diese dann noch mehr als eine Minute nachspielen liess, weiss niemand, denn es gab keinerlei Unterbrüche. Für uns nochmals unglücklich, da die Stäfner die Gunst der Stunde nutzten und auch noch das 4:2 erzielten.
Enttäuscht über die bis dahin mangelnde Leistung fast aller Spieler, versuchte ich die Jungs während der grossen Pause wach- und aufzurütteln. Dass ich dabei die Schiedsrichterin mit ins Spiel brachte (leider etwas zu laut), guttierte diese nicht und stellte mich (zurecht) vom Platz. Ob es dann meine Worte waren, oder mein erster Platzverweis als Trainer oder das Coaching von Co-Trainer Lirim war egal, denn ab der 41. Minute wehte ein etwas anderer Wind und die Jungs übernahmen mehr und mehr das Spielgeschehen. Ein gesprochener Handspenalty verwandelte Rouven souverän (44.) zum 4:3. Der Ausgleichtreffer von Ben in der 52. Spielminute war mehr als verdient, da wir nun das bessere Team waren und auch mehr Chancen herausspielen konnten. Noch vor der Pause brachte uns Rouven mit seinem zweiten Treffer wieder in Führung.
Ben sorgte mit seinem dritten Treffer (62.) dafür, dass etwas mehr Ruhe einkehrte. Im letzten Viertel gab es zwar noch ein paar «heisse Szenen», doch mehrheitlich fanden diese vor dem Stäfner Tor statt. Das Chancenplus konnte zwar nicht genutzt werden, aber das Drehen des Spiels ist bemerkenswert und zeigt, was im Team steckt.
Meinerseits nochmals Entschuldigung an alle Spieler und die Eltern (und an die Schiedsrichterin Livia) für meine zu kritische Pausenansprache (darf definitiv nicht passieren) und den dafür zurecht erhaltenen Platzverweis – Sorry.
Gratulation ans Team, dass sie das Spiel noch gedreht haben.
Geniesst die nun anstehende Oster- und Frühlingspause. Wir freuen uns auf’s Trainingslager, welches ja schon bald (28.4.-2.5.) ansteht.
Lirim, Röbi