Samstag 01.10.22 – FC Rot Weiss Winikon b – FC Männedorf c 2:4 (0:2)

Sehr herbstliche und nass-kalte Bedingungen für das Auswärtsspiel gegen den FC Rot Weiss Winikon. Also gute Laune bei der schwedischen Hälfte des Trainergespanns. Diese nordische Sicht der Dinge übernahm unser Team und präsentierte sich in bester Spiellaune. Nach diesem Selbstvertrauen, Ballsicherheit und Kombinationsspiel hatten wir schon lange gesucht. Begeisternd wie stilsicher heute das Aufbauspiel funktionierte. Wohl nicht zufällig war es an unserem halbschwedischen linken Flügel, den Score in der 6. Minute mit einer schönen Direktabnahme nach Flanke von rechts zu eröffnen. Kurz darauf Eckball von rechts, flach gespielt auf unseren aufgerückten Verteidiger, welcher von der Strafraumgrenze ebenfalls direkt verwandelte zur 2:0 Führung. Damit hatten die Nummern 17 und 16 getroffen. Alle Augen richteten sich somit auf die 15. Die liess sich jedoch bitten und damit sind wir auch beim einzigen Makel der ersten 40 Minuten. Die Überlegenheit wäre noch 1-2 Tore mehr Wert gewesen. So war das Spiel noch lange nicht entschieden. Bezeichnend dafür, dass zweimal, als wir mit unserem Latein bereits am Ende waren, die Torumrandung in die Bresche sprang und Schlimmeres zu verhindern wusste.

Wechsel und Umstellungen bei beiden Teams zum Start der zweiten Halbzeit. Schon bald notieren wir die erste grosse Chance auf das wohl vorentscheidende 3:0. Ball flach von links in den Strafraum aber unser Stürmer scheitert am gut herausgelaufenen Torhüter. Nächster Versuch, diesmal von rechts. Ein guter Schuss findet einen noch besseren Torhüter, welcher aber nur in die Füsse eines Männedörfler Spieler klären kann. Der hat leider nur Augen für den Torhüter und nicht für die unendlichen Weiten des Tores. Es entbehrte trotz allem nicht einer gewissen Logik, denn weder der eine noch der andere trug die Nummer 15. Sie waren schlicht noch nicht an der Reihe. Wer aber meinte, alles beim Alten und kein Problem, der sah sich getäuscht. Rot Weiss Winikon jetzt viel besser im Spiel. Phasenweise glich die Partie jetzt einem offenen Schlagabtausch. Dabei immer noch gut in unser Spiel integriert die Torumrandung. 61. Minute, etwas inkonsequent verteidigt und der Anschlusstreffer war Tatsache. Kurz darauf Ecke – Kopfball und 2:2. Wir sahen schon unsere Felle davon schwimmen, aber unsere Nummer 15 sah jetzt die Zeit gekommen und erzielte die neuerliche Führung zum 3:2 nach hervorragender Vorarbeit von unserem rechten Flügel. Einmal in Schwung gekommen legte sie in Stellvertretung der Nummer 14, welche heute nicht dabei war, gleich nach zum Happy End von 4:2.

Gratulation zu dieser hervorragenden Leistung. Dies war wieder eines der Spiele, für welche es sich lohnt, 2x pro Woche ins Training zu gehen.

[fbl]

Soundtrack zum Spiel – „Euphoria“, Loreen