Cb: Verloren im Zürcher Oberland
Samstag, 21.09.24 – FC Rot Weiss Winikon a – FC Männedorf b 4:0 (2:0)
Einiges los an diesem Samstag. Erstmal unser Auswärtsspiel gegen den FC Rot Weiss Winikon auf rund 7000 Quadratmeter Kunstrasen in Uster. Etwas mehr Platz beanspruchte der Greifensee-Lauf, daher auf dem Hinweg schon auf dem Tourist-Drive durch die Botanik des Zürcher Oberlands.
Alle pünktlich bereit zum Anpfiff der Partie um 12:00. Anspiel für das Heimteam und gleich der Versuch uns mit unseren eigenen Mitteln zu schlagen (siehe unseren Führungstreffer vor einer Woche nach 9 Sekunden), aber unsere Verteidigung bereits hellwach im Spiel. Danach beide Mannschaften eher vorsichtig agierend ohne allzu hohes Pressing. Der gegenseitige Respekt spürbar. Ballbesitz einigermassen ausgeglichen, das Chancen Verhältnis eher zu Gunsten des Heimteams und die Gelb-Schwarzen mit mehr Mühe zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Schlussendlich brauchte es wieder zwei unglückliche Aktionen in der Defensive der Fischotter als Dosenöffner. Der Schiedsrichter noch mit dem alten Regelwerk unterwegs, daher ging es bereits nach 40 Minuten mit 2:0 in die Pause.
Trotz 1 Torhüter und 6 Feldspielern auf der Bank wurde es in der zweiten Halbzeit schon beinahe knapp mit dem Personal. Ganze 4 Spieler spürten den einen oder anderen Köperteil mehr als normal und beendeten ihren Einsatz unfreiwillig frühzeitig. Daraus auf eine überhart geführte Partie zu schliessen wäre aber falsch. Mit Ausnahme des einen übermotivierten Einsteigens gegen Nils alles im grünen Bereich. Irgendwie nicht zwingend die beiden Gegentore zum 3:0 und 4:0 nach 10 respektive 25 Minuten. Unser Team immer noch mit etwas Mühe das Mittelfeld zu überbrücken. Zu wenig Laufbereitschaft, um dies mit Doppelpässen zu versuchen, so blieb nur das Mittel des Steilpasses in die Spitze. Dies wäre auch mit dem 4:1 belohnt worden, wenn nicht von irgendwoher noch ein VAR eingegriffen und dem Schiedsrichter ein vorausgegangenes vermeintliches Foul gemeldet hätte. Noch eine Chance alleine vor dem Torhüter, aber leider blieb es heute bei der Nullnummer aus Männedörfler Sicht. Trotz der Niederlage kein Grund Trübsal zu blasen. Ihr habt auf Augenhöhe mitgespielt, Rot Weiss war nicht unbedingt 4 Tore besser.
Zum Abschluss noch eine Herausforderung für den Trainer Staff und die Fahrdienstleistenden. Der Kanton Zürich das neue Sport Mekka. Die Rad WM mit noch mehr Flächenbedarf als Fussballer und Leichtathleten zusammen. Ein Auto mit Männedörfler Kennzeichen sei am Samstag abend noch irgendwo im Zürcher Oberland gesichtet worden auf der Suche nach einem Ausgang aus dem Irrgarten.
[fbl]
Soundtrack zum Samstag – «Ja, mir san mit’m Radl da», Die 3 lustigen Moosacher