Ü-40: auch die 2. Cuprunde überstanden …
FC Wiesendangen – FC Männedorf 0:3 (0:0)
Nachdem in der 1. Cuprunde der FC Uster den Kürzeren gezogen hat, so musste in der 2. Runde weiter nördlich der FC Wiesendangen aus der Schnapsliga nun den Cupstecker ziehen. Die Umkleidekabine des FC Wiesendangen war mit kämpferischen Scharfmachersprüchen gespickt, welche wir uns natürlich zu Herzen nahmen. Allerdings ermahnte uns Trainerersatz Autino insbesondere in den ersten 10 Minuten vorsichtig zu agieren, da der Kunstrasen so seine Tücken haben kann.
So begann das Spiel auch etwas verhalten seitens der Männedorfer Equipe. Immer wieder Abspielfehler und fehlende Anspielstationen in der Mitte, liessen das Spiel vor sich hinplätschern. Erst in der Mitte der ersten Halbzeit übernahm Männedorf das Zepter und die erste Chance ergab sich durch einen Sturmlauf von Luongo, der vom Gegner an der Strafraumgrenze abrupt und unfair gestoppt wurde. Leider landete der darauffolgende Freistoss irgendwo und so endete die erste Halbzeit 0:0.
In der 2. Halbzeit spielte der FC Männedorf deutlich motivierter und durch die Einwechslung von Berisha in der Pause kam ein stabiler Faktor neu ins Mittelfeld. Es dauerte auch nicht lange und der Ball zappelte zur Führung der Widenbadtruppe durch neo-Sturmtalent Sonderegger im Netz. Der Jubel war gross, doch kurz später kam der FC Wiesendangen schon zum vermeintlichen Ausgleichstreffer: ein abgefälschter Ball flog hoch in den Strafraum hinein und Torhüter Heer, geblendet durch Scheinwerferlicht, der Sonne und einem Laserpointer, unterlief den Ball, welcher der gegnerische Stürmer dann ins Tor bugsierte. Der Schiedsrichter sah aber ein Offsidevergehen und beendete diese Szene mit einem Freistoss für Männedorf. Da man ja bei strittigen Schiedsrichterentscheiden nicht reklamieren sollte, blieben wir ruhig und konzentrierten uns auf die nächsten Angriffe. Wenig später landete der Ball vor der Strafraumgrenze bei Masucci, der schnurstracks auf den Torhüter zulief, dann aber auf dem Kunstrasen – wie Nungess in der Badewanne – beim Abschlussversuch ausrutschte und damit den Goalie so düpierte, dass es 2:0 für die Gäste stand. Das 3:0 war dann eine Zugabe durch Berisha, welcher durch den Teileinsatz noch über genügend Frische verfügte.
Damit durften wir die stündige Heimreise mit einem Sieg im Gepäck antreten. Als nächster Cupgegner wird der FC Freienbach im Widenbad erwartet – das Cupmärchen kann weitergehen.
Aufstellung: Männedorf mit: Heer, Braunschweig, Pasquarella, Ziegenfuss, Rüegg, Wagner, Masucci, Linciano (Berisha), Autino, Luongo, Sonderegger (Menato).
Auf der Bank: Retzbach
Bericht: Stefan Braunschweig