FC Männedorf Ea – FC Herrliberg Ea 14:6 (4:4, 7:2, 3:0)

Dichte Wolke türmten sich an diesem Mittwochabend zu Spielbeginn am Himmel im Widenbad auf. Unsere Ea- Mannschaft hatte zuletzt einem starken FC Rüti ein Unentschieden abgerungen, und danach mit einem klaren Sieg in Greifensee nachgelegt. Jetzt gilt es diese starken Leistungen auch ohne Da Spieler zu bestätigen.

Das Spiel begann furios. Herrliberg, mit dem leicht besseren Start, legte sogleich mit 2:0 vor. Das Spiel ging hin und her, und wir konnten dann auf 2:1 verkürzen, bevor die Herrliberger erneut zum 4:1 vorlegten. War das schon die Vorentscheidung fragten sich die zahlreich erschienen Zuschauer? Doch die Trainercrew Weibel und Epple glaubten weiterhin an die Stärke ihrer Jungs, gaben klare Instruktionen von der Seitenlinie und feuerten die Mannschaft unentwegt an. Cheftrainer Epple hatte das Team während des Trainingslagers zu einer schlagkräftigen Mannschaft zusammengeschweisst. Und in der Tat, das 4:2 markierte dann den Wendepunkt dieses torreichen und unterhaltsamen Spieles. Männedorf jetzt deutlich präsenter auf dem Platz – unterband jegliche Angriffsbemühungen der Gegner schon früh und erarbeitete sich etliche Torchancen. Und davon blieben einige auch im gegnerischen Tor. Das Pausenresultat von 4:4 gab uns unendlichen Auftrieb. Energiegeladen stürmten unsere Spieler im zweiten Drittel los. Der Gegner wurde regelrecht überrollt und stand sprichwörtlich neben den Schuhen. Wir waren ständig zwei Schritte schneller. Es ging Schlag auf Schlag, was sich resultatmässig in einem klaren 7:2 ausdrückte. Fünf Tore Vorsprung – eine glasklare Sache. Doch das Trainerduo hatte den Spielern in der zweiten Pause nochmals richtig eingeheizt. Das letzte Drittel war ausgeglichener, und trotzdem konnten wir bei einem Chancenplus noch drei Tore mitnehmen. Mit dem Schlusspfiff schien dann auch die Sonne.

Bravo Jungs. Applaus. Grossartige Leistung in allen Belangen und sehenswerte Tore! Und in der Rolle des Schiedsrichter kann ich nur konstatieren: Fair gespielt von beiden Mannschaften. Karten blieben in der Tasche.

Und für Statistiker: Die hohe Trefferzahl an Toren wurde nur noch von der Anzahl Fehleinwurfe übertrumpft.

Die Trikots des FCM trugen: Vincent, Max, Tim, Alvar, Nils, Moritz, Dimitri, Diego, Arman, Mattia, Mo

Trio infernale Cornel, Thomas, Philipp, 16.05.2018