20 schwache Minuten
Nach dem grossartigen Auswärtssieg gegen FFC Zürich Südost vom vergangenen Wochenende wurden die Juniorinnen E des FC Männedorf an diesem Samstag (1. Juni) im See-Derby gegen den FC Stäfa wieder auf den Boden der Realität zurückgeholt.
Auf dem Sportplatz Rossweid in Uetikon legten die Gäste aus Stäfa den Grundstein zum Sieg bereits im ersten Spieldrittel. Schon nach einer Minute fiel der Führungstreffer und in der Folge waren die Stäfnerinnen wacher, organisierter und kaltblütiger als die Fischotter-Mädchen. Ein ums andere Mal musste die Männedörfler Torhüterin hinter sich greifen. Zur ersten Drittelspause führte der FC Stäfa völlig verdient mit 5-0.
Dass es aber nicht unbedingt so hätte kommen müssen, zeigten dann die restlichen 40 Minuten.
Coach Adrian redete den Mädchen während der ersten Pause ins Gewissen. Das wirkte: Die Männedörflerinnen traten aufmerksamer und kämpferischer auf. Das zweite Spieldrittel endete entsprechend mit einem ausgeglichenen Score (1-1).
Im letzten Spieldrittel hatte der FC Männedorf dann sogar mehr vom Spiel, war häufiger in Ballbesitz und kam zu einigen Chancen. Allerdings spielten die Stäfnerinnen defensiv clever. Sie hatten das Spiel im Wesentlichen unter Kontrolle, sodass eigentlich stets klar war, wer den Platz als Sieger verlassen würde. Den Gelb-Schwarzen gelang immerhin noch ein «kosmetischer» Treffer, sodass das Derby mit 2-6 endete. (mst)
Juniorinnen E, FC Männedorf vs FC Stäfa, Sportplatz Rossweid (Uetikon): 2-6 (0-5,1-1,1-0). Tore Männedorf: Leonie, Lorena